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Sri Lanka: So reagieren die Veranstalter

Die Stornierungs- und Umbuchungsregelungen der Veranstalter sind unterschiedlich

Die Stornierungs- und Umbuchungsregelungen der Veranstalter sind unterschiedlich. Foto: omersukrugoksu/istockphoto.com

Nach der Serie von Anschlägen am Ostersonntag in Sri Lanka bieten einige Veranstalter Umbuchungen und Stornierungen an. DER Touristik gewährt für Pauschalreisen und Hotelaufenthalte kostenlose Umbuchungen und Stornierungen bei Abreise bis zum 6. Mai an. Das Ausflugsprogramm für Colombo wird komplett eingestellt. Reisegäste mir vorzeitigem Abreisewunsch werden vom Veranstalter auf freie Kapazitäten umgebucht.

TUI bietet für Buchungen mit Anreise bis zum 29. April kostenfreie Umbuchungen und Stornierungen an. Es gebe bislang allerdings nur vereinzelte Kunden, die dieses Angebot in Anspruch nähmen, so eine Pressesprecherin. Bei Thomas Cook können Reisen mit Abreisedatum bis 2. Mai kostenlos umgebucht und storniert werden.

Gäste von FTI mit Anreisedatum bis zum 28. April können auf Nachfrage kostenlos umbuchen und stornieren. Für Gäste mit späterem Abreisedatum prüfe man die Umbuchungsmöglichkeiten, heißt es. Auch Rückreisewünsche von Kunden vor Ort würden kulant behandelt. FTI übernehme hierfür die Organisation und die Kosten.

Bei Studiosus besteht für alle Abreisen im April und Mai ein Recht auf kostenlose Umbuchung und Stornierung. Für alle später im Jahr stattfindenden Abreisen nach Sri Lanka besteht dieses Recht nicht. Bei Gebeco können Gäste, die bis 25. Mai anreisen, kostenlos stornieren.

Die Regierung von Sri Lanka hat nach den Anschlägen den Notstand ausgerufen. Bei den Explosionen in mehreren Kirchen und Hotels in Colombo, Negombo und Batticaloa waren 310 Menschen getötet und über 500 verletzt worden. Der Notstand sei ausgerufen worden, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu bewahren und die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen sicherzustellen, hieß es in einer Erklärung des srilankanischen Präsidenten.

Laut Auswärtigem Amt müssen Reisende vor Ort mit weitreichenden Kontrollen rechnen, dies gilt in besonderem Maß für Flughäfen. Flugreisende sollten spätestens vier Stunden vor Abflug am Airport sein.

Reisenden wird zudem dringend empfohlen, öffentliche Plätze und insbesondere die Anschlagsorte weiträumig zu meiden.

Derzeit wird nicht von Reisen nach Sri Lanka abgeraten.

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