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Iran: Reisen nach Möglichkeit verschieben

Das Auswärtige Amt in Berlin rät dazu, nicht erforderliche Reisen nach Iran nach Möglichkeit zu verschieben. Hintergrund sind Proteste und Trauermärsche nach der Ermordung des iranischen Generals Qassem Soleimani bei einem US-Luftangriff in Bagdad am 3. Januar. Die Sicherheitslage könne sich „sehr schnell verändern“, heißt es von der Behörde. Mit „auch gegen Ausländer gerichteten und eskalierenden Protesten“ müsse gerechnet werden.

Weiterhin rät die Behörde Reisenden, keinesfalls Film- oder Tonaufnahmen von den Kundgebungen zu machen oder sich Fremden und neuen Bekannten gegenüber zur politischen Lage zu äußern. Dies könne als Spionagetätigkeit gewertet werden. Generell sollten Menschenansammlungen gemieden werden.

Studienreiseanbieter Studiosus bietet allen Gästen unabhängig von der derzeitigen Sicherheitslage eine kostenlose Umbuchung von Iran-Reisen bis vier Wochen vor Reiseantritt an. Dies gilt auch für geplante Touren nach Israel und in den Libanon. Hier rät das Auswärtige Amt ebenfalls zu besonderer Vorsicht.

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