Destinationen

Katalonien: Ein vielfältiges Ganzjahresziel

Das hübsche Städtchen Sitges erreichen Urlauber per Bahn in 20 Minuten von Barcelona aus

Das hübsche Städtchen Sitges erreichen Urlauber per Bahn in 20 Minuten von Barcelona aus. Foto: EunikaSopotnicka/istockphoto

Wie vielfältig die Urlaubsdestination Katalonien ist, wurde kürzlich in einem Webinar vom Catalan Tourist Board deutlich. In der virtuellen Veranstaltung, die von Montserrat Sierra Urroz, der Direktorin des Katalan Tourism Board in Frankfurt, geleitet wurde, ging es um weltberühmte Orte und versteckte Kleinode in der Urlaubsregion zwischen Hochgebirge und Mittelmeer. Das rund einstündige Event, organisiert von touristik aktuell und dem Netzwerk Tourismuszukunft, wurde als Livestream auf der Facebook-Seite von touristik aktuell übertragen.

600 Kilometer Küste
Die Basics über Katalonien: Die Region liegt im Nordosten Spanien, direkt an der Grenze zu Frankreich. Das bekannteste Ziel ist die Millionenmetropole Barcelona. Katalonien verfügt über eine 600 Kilometer lange Küste. Wer in Zeiten der Pandemie auf den Flieger verzichten möchte, erreicht die Ganzjahresdestination in rund zwölf Stunden per Auto. Fluggäste nutzen den Airport von Barcelona oder in der Hauptsaison die Alternativ-Flughäfen Tarragona oder Girona.

Katalonien ist eine im Vergleich zu ganz Spanien relativ kleine Region. Trotzdem ist die landschaftliche Vielfalt groß: So können Urlauber laut Montserrat Sierra Urroz morgens in den katalanischen Pyrenäen Ski fahren und am Nachmittag an der Costa Brava am Strand entspannen.

Katalonien zieht Gäste mit unterschiedlichen Interessen an. Wie vielfältig das Urlaubsziel ist, zeigt ein Blick auf die verschiedenen Regionen wie etwa die Costa Brava, wo Gäste auf den Spuren von Salvador Dali in Figueres und Cadaques wandeln können. Das PGA-Resort Catalunya spricht Golf-Freunde an. Weitere Tipps sind ein Besuch im Drei-Sterne-Restaurant von Ferran Adria, eine Heißluftballonfahrt über der Vulkanlandschaft La Garrotxa oder ein Ausflug zu den Camins de Ronda. „Das sind wunderschöne Küstenwanderrouten, die man am besten im Frühling oder Herbst läuft“, empfiehlt die FVA-Chefin.

Alternative zu Barcelona
In der Region Barcelona warten die Klöster von Nuria und Santa Maria de Ripoll auf Kulturinteressierte. Das Hinterland von Barcelona ist laut Montserrat Sierra Urroz derweil ideal für Mountainbiker und Rennradfahrer. Das katalanische Fremdenverkehrsamt hat dafür eine Broschüre mit Routenvorschlägen und Übernachtungstipps aufgelegt, die auf der Website als Download verfügbar ist. Weinliebhaber sollten das Anbaugebiet Penedes besuchen. Von dort stammt auch der katalanische Sekt Cavas. Zudem sollte man sich Sitges nicht entgehen lassen. „Ein superschöner Ort mit verwinkelten Gassen, der mit der Bahn in 20 Minuten von Barcelona aus erreichbar ist“, sagt Montserrat Sierra Urroz. Ihr Tipp: Wer nicht mit dem Auto nach Barcelona möchte, kann sich auch in Sitges eine Unterkunft suchen und von dort die Umgebung erkunden.

An der Costa Daurada sollten Gäste die Unesco-Stadt Tarragona, die Kartäuser-Klöster und das Ebrodelta, ein Dorado für Vogelbeobachtungen, besuchen. Aktivurlauber zieht es in die Pyrenäen-Region Lleida, wo im Hochgebirgstal Vall de Bol die berühmten romanischen Kirchen von Interesse sind.

Das Katalan Tourism Board will Anfang 2021 im Rahmen der Kampagne „Grand Tour von Katalonien“ fünf neue Rundtouren durch die Region im Nordosten Spaniens vorstellen.

Wer sich in Corona-Zeiten fragt, ob alle Sehenswürdigkeiten oder wichtige Restaurants in Katalonien geöffnet sind, findet auf der Website www.katalonien-tourismus.de aktuelle Informationen. Das informative Live-Webinar über Katalonien gibt es hier zu sehen.

 
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