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Mallorca: Nur ein Haushalt pro Zimmer

Auf diese Regel muss erst einmal jemand kommen: Auf Mallorca dürfen über die Osterzeit nur Personen aus einem Haushalt in einem Zimmer übernachten. Die Regelung gilt für den Zeitraum um die Karwoche herum zwischen dem 26. März und dem 9. April, in der Deutsche, aber keine Spanier auf die Baleareninsel reisen dürfen. 

Vorgabe schwer nachprüfbar
Beim Check-in in den Hotels sind die Rezeptionisten unter Androhung von Bußgeld verpflichtet, die Adressen abzugleichen. Tatsache sei aber, schreibt das Mallorca Magazin, dass die Vorgabe schwer nachprüfbar sei, da in deutschen Reisepässen keine Adresse aufgeführt sei.

Darüber hinaus gelten auf den Balearen auch außerhalb der Karwoche weitere Regeln, um das zarte Pflänzchen Tourismus, das den stark gebeutelten Inseln wichtige Einnahmen bringen soll, nicht zu gefährden.

So müssen Restaurants und Cafés vorerst um 17 Uhr schließen - Hotels dürfen ihre Gastronomie länger für eigene Gäste geöffnet haben. Im Freien darf maximal die Hälfte der Tische besetzt sein, innen ist nur 30 Prozent Belegung erlaubt. An den weit auseinanderstehenden Tischen dürfen auch nur höchstens vier Personen aus maximal zwei verschiedenen Haushalten sitzen. Ab 22 Uhr gilt eine allgemeine Ausgangssperre.

An öffentlichen Orten – aber nicht am Strand – herrscht Maskenpflicht. In Außenbereichen dürfen sich sechs Personen aus zwei Haushalten treffen. Rauchen ist auf der Straße nicht erlaubt, sofern man keinen Abstand zum Nebenmann halten kann.

Derzeit niedrige Inzidenz
Seit 14. März gilt keine Reisewarnung mehr für die Balearen, was von verschiedenen deutschen Politikern kritisiert wird. Die Sieben-Tage-Inzidenz auf Mallorca liegt Stand 16. März bei 18 und wird in dieser Übersicht www.infomallorca.net täglich aktualisiert. Für die Einreise nach Spanien ist weiterhin ein negativer PCR- oder ein TMA-Test erforderlich, darüber hinaus muss ein Einreiseformular unter www.spth.gob.es ausgefüllt werden.

Mehr über die spanischen Inseln lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 11-12/2021), die in der kommenden Woche erscheint.

Sylvia Raschke
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