Vertriebschef Philipp Holzinger. Foto: MSC Cruises
Auch ohne einen Schiffsneubau im nächsten Jahr will MSC Cruises weiter wachsen – nämlich im Vertrieb. Gelingen soll dies im deutschen Markt durch die zusätzliche Aktivierung von „ein paar hundert Agenturen“, sagt Vertriebschef Philipp Holzinger gegenüber touristik aktuell.
Nach der MSC World Europa 2022 und der MSC Euribia 2023 stellt die Schweizer Reederei – seit Jahren Großauftraggeber europäischer Werften – 2024 ausnahmsweise keinen weiteren Schiffsneubau in Dienst. Die laut Holzinger „nahezu gleichbleibenden Kapazitäten“ sind mit ein Grund für das unveränderte Provisionsmodell, mit dem MSC Cruises im Januar, wie berichtet, ins neue Geschäftsjahr geht.
2023 rund 2.000 Reiseverkäufer an Bord
2024 auch ohne Flottenzuwachs weiteres Wachstum zu schaffen, ist das erklärte Ziel, so Holzinger. Dazu sollen auch mehr stationäre Vertriebspartner beitragen. Die Zahl der aktiven MSC-Agenturen ist ihm zufolge gestiegen. „Allein in diesem Jahr haben sich etwa 2.000 Reiseverkäufer im Rahmen von Famtrips, Cruise Nights, Ship Visits und Pep-Reisen einen persönlichen Eindruck von unseren Schiffen gemacht. Das hat dazu geführt, dass wir ein paar hundert Agenturen mehr haben, die uns erstmals oder wieder aktiv buchen“, sagt der Vertriebschef.
Spezielle „Newcomer“-Touren
Speziell für neue, interessierte Agenturen veranstaltet MSC Cruises zukünftig „Newcomer“-Touren auf den neuen Schiffsklassen. „Dadurch lernen Partner, die zuletzt vor Jahren auf einem der älteren Schiffe waren, unser Produkt neu kennen“, so Holzinger. Aktuell laufe das Geschäft gut, FIT-Buchungen nähmen weiterhin stark zu.
Mehr zum Thema lesen Sie im Kreuzfahrten-Special der neuen ta-Ausgabe 43-44/2023, die Anfang kommender Woche erscheint.
