Die deutsche Dependance der amerikanischen Kreuzfahrtreederei Royal Caribbean blickt erneut auf ein Rekordjahr zurück: 2011 wuchs die Zahl der Passagiere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent auf 80.500. Der Umsatz über alle drei Marken Royal Caribbean, Celebrity Cruises und Azamara Club Cruises sei um 40 Prozent gestiegen, sagte Geschäftsführer Tom Fecke bei der Präsentation der Jahresbilanz.
Neben Kapazitätswachstum hätten die „Seefari“-Mittelmeer-Kampagne und das „stark ausgebaute“ Fly&Cruise-Angebot zu dem positiven Ergebnis beigetragen, erläuterte der Manager. Und auch eine breitere Basis im stationären Vertrieb: 526 Reisebüros sind Fecke zufolge im vergangenen Jahr hinzugekommen. „Wir arbeiten zurzeit mit gut 4.500 aktiven Reisebüros zusammen.“ Sie bleiben mit 88 Prozent Umsatzanteil der stärkste Vertriebskanal von RCL Cruises, haben allerdings zwei Prozentpunkte an den Direktvertrieb eingebüßt.
Zahlen für das laufende Jahr will Royal Caribbean Anfang Februar bekannt geben. Dann wird auch abzusehen sein, inwieweit sich die Costa-Tragödie auf das Geschäft auswirkt.
Kreuzfahrten
RCL Cruises verbucht Rekordumsatz
Weiter auf Wachstumskurs: Tom Fecke, Chef von RCL Cruises. Foto: ck
