HLKF: Exzellentes Echo auf die Europa 2

Eine Woche vor der Taufe der Europa 2 hat Hapag-Lloyd Kreuzfahrten den luxuriösen Neubau bei zwei Vorpremierenfahrten den Vertriebspartner präsentiert. Der Tenor: Ein exzellentes Produkt, für das Reederei und Reisebüros eine neue Zielgruppe ausmachen und gewinnen müssen: Berufstätige und Familien mit einem monatlichen  Netto-Haushaltseinkommen jenseits der 5.000 Euro.

Ihnen will Hapag-Lloyd Kreuzfahrten „legeren Luxus“ auf dem Wasser bieten – zu Tagesraten von durchschnittlich 600 Euro pro Person. Dafür erhalten die maximal 516 Gäste der Europa 2 den laut Reederei meisten Raum pro Passagier an Bord eines Kreuzfahrtschiffes und genießen Service auf Basis eines beispiellosen Crew-/Passagierverhältnisses von 1:1,4.

Anders als die Europa, ist die Europa 2 zweisprachig: Bordsprachen sind Deutsch und Englisch. Das Ziel von Geschäftsführer Wolfgang Flägel: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten international zu vermarkten. „Das ist ein Prozess, der sicher drei bis fünf Jahre dauern wird“, räumt der Reedereichef ein. Bis dahin dürfte die Europa 2 fest in deutscher Hand sein.

Anders verhält sich das beim Betrieb des Schiffes. Es gehört nicht Hapag-Lloyd, sondern einer internationalen Investitionsgesellschaft, die nicht genannt werden will. Die Reederei zahlt dem Investor Charterraten über zwölf Jahre und besitzt eine Option auf eine Verlängerung. Maßgeblich sei doch, so Flägel, „dass wir der Besteller der Europa 2 sind und das Schiff ganz nach unseren Vorstellungen gebaut wurde“. Das Resultat ist ihm zufolge „das beste Kreuzfahrtschiff der Welt“. Das muss sich nun nur noch in den richtigen Kreisen herumsprechen. 

Einen Bericht über die Europa 2 mit Meinungen aus dem Vertrieb lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell.