Kreuzfahrten

Aida/Costa: Mehr Geld für den Vertrieb

„Ein Provisionsmodell, von dem wir alle profitieren können“: Felix Eichhorn, Vertriebschef von Aida und Costa

„Ein Provisionsmodell, von dem wir alle profitieren können“: Felix Eichhorn, Vertriebschef von Aida und Costa. Foto: ck

Im Schnitt ein Prozent mehr Provision: Das ist die entscheidende Botschaft des ersten gemeinsamen Provisionsmodells der Carnival-Marken Aida Cruises und Costa Kreuzfahrten. Es gilt ab dem Geschäftsjahr 2014/2015 und basiert auf den derzeit geltenden Umsatzklassen von Aida. Das Plus entstehe durch das Einfließen der Costa-Umsätze sowie durch erhöhte und teils neue Zusatzvergütungen, erklärt Vertriebs-Manager Uwe Mohr, der maßgeblich an der Entwicklung des Modells beteiligt war.

Das „grundlegend neue Provisionsmodell“ sei „so austariert, dass für jede Agentur eine sehr gute Chance auf mindestens zehn Prozent Schnittprovision besteht“, meint Mohr. Hinzu kommen unterschiedliche On-Top-Vergütungen: Einerseits erhalten Büros, die ihren Vorjahresumsatz erreicht haben, zum neuen Geschäftsjahr ab der ersten Buchung auf jede weitere Kreuzfahrt im Einzelplatzverkauf eine drei beziehungsweise fünf Prozent höhere Provision – je nach Umsatzstaffel. Darüber hinaus gibt es für jede fünfte Kabine der Premiumkategorie beider Marken 150 Euro extra. So sind in der Spitze bis zu 17 Prozent Provision möglich.

Eine erfreuliche Entwicklung gibt es auch bei den An- und Abreisepaketen: Agenturen erhalten künftig acht statt wie bisher fünf Prozent Provision.

„Unser Ziel war es, ein möglichst einfaches und transparentes Provisionsmodell zu entwickeln, von dem wir alle profitieren können“, so Vertriebschef Felix Eichhorn. Er rechnet durch die anstehenden Kapazitätserweiterungen bei Aida und Costa für das Geschäftsjahr 2014/2015 mit einem „realistischen Umsatzwachstum von zehn Prozent“. Der Costa-Katalog für 2014/2015 mit neuen Kanaren-Winterkreuzfahrten und zwei Weltreisen erscheint in diesen Tagen.

Noch nicht druckreif sind die Gruppenkonditionen, die bei Costa und Aida bis dato sehr unterschiedlich sind. Jetzt stehen erst einmal die Verhandlungen mit den Ketten und Kooperationen an.

Mehr zum neuen Provisionsmodell lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 20-21/13).
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