Kreuzfahrten

Flusskreuzfahrten: Anbieter fassen wieder Mut

Steigende Pegel hielten in den vergangenen Wochen die Flussreiseanbieter in Atem

Steigende Pegel hielten in den vergangenen Wochen die Flussreiseanbieter in Atem. Foto: Clipdealer

Die Folgen des historischen Hochwassers in Deutschland für die Flusskreuzfahrtanbieter hier zu Lande sind noch nicht absehbar. Trotz der dramatischen Umsatzausfälle im Juni sehen Reedereien und Veranstalter aber zumindest wieder Land.

Bei TUI habe die Hochwassersituation „keine nennenswerten Auswirkungen auf die Neubuchungen“, heißt es in der Konzernzentrale in Hannover. Die Buchungen lägen über dem Niveau des Vorjahres. Auch Dertour verzeichnet nach eigenen Angaben trotz Reiseabsagen ein Umsatzplus gegenüber 2012. „Ein Großteil der Kunden, deren Reisen wir absagen mussten, hat sofort wieder gebucht“, berichtet Flussreisechef Rudolf Stäuble. Er sei „sehr zuversichtlich“, dass sich mit Normalisierung des Wasserpegels auf den betroffenen Flüssen und mit Entspannung der Lage vor Ort auch die Buchungssituation wieder normalisiere.

Auch Arosa macht sich Mut: „Wir glauben, dass sich der Markt mittelfristig wieder normalisieren wird – das wird aber einige Wochen dauern“, meint Markenchef Andreas Rodefeld. Nicko-Tours-Chefin Wiebke Harms spricht von einer „Delle“. Die Nachfrage sei aber keineswegs zum Erliegen gekommen, betont sie, räumt aber ein: „Das Neukundengeschäft ist schwer einschätzbar.“

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der am kommenden Montag erscheinenden Ausgabe 24-25/2013 von touristik aktuell.
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