Kreuzfahrten

Kreuzfahrten: „No Sail Order“ der USA ausgelaufen

Der Kreuzfahrtbetrieb ab US-Häfen ist wieder erlaubt. Im Bild das NCL-Schiff Norwegian Breakaway vor New York aus der Zeit vor dem Shutdown. Foto: NCL

Der Kreuzfahrtbetrieb ab US-Häfen ist wieder erlaubt. Im Bild das NCL-Schiff Norwegian Breakaway vor New York aus der Zeit vor dem Shutdown. Foto: NCL

Der weltgrößte Kreuzfahrtmarkt, die USA, kann nach monatelanger Zwangspause wieder hochfahren. Am vergangenen Samstag, dem 31. Oktober, ist die so genannte No Sail Order der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) ausgelaufen. Diese hatte seit Mitte März den Kreuzfahrtbetrieb ab und an amerikanischen Häfen zunächst für eine Dauer von 30 Tagen untersagt und wurde dann von April bis Juli, danach von Juli bis September und schließlich von September bis Ende Oktober verlängert, wie in einem Rückblick von Cruise Industry News nachzulesen ist.

Mit Auslaufen der letzten Frist haben die in den USA beheimateten Kreuzfahrtkonzerne wie Carnival Corporation, Royal Caribbean Group und Norwegian Cruise Line Holdings endlich grünes Licht für den Re-Start. Dieser ist allerdings mit vielerlei Auflagen verbunden, die in einem 40-seitigen Dokument der CDC zusammengefasst sind. Dieses sieht neben den auch hierzulande üblichen Hygiene- und Gesundheitsmaßnahmen unter anderem auch mehrere Testfahrten sowie eine Beschränkung der jeweiligen Reisedauer auf maximal sieben Nächte vor.

Auch deshalb wird der Re-Start nicht von heute auf morgen erfolgen. NCL-Chef Frank del Rio hatte schon vor Wochen erklärt, dass es etwa 45 bis 60 Tage dauere, ein Flottenmitglied wieder betriebsbereit zu machen.

Christofer Knaak