Reisevertrieb

ADAC-Reisevertrieb: Reisebüro-Kette will weiter wachsen

ADAC Reisebüro in Bad Homburg: Die gelbe Marke wird in der Touristik deutlich präsenter

ADAC Reisebüro in Bad Homburg: Die gelbe Marke wird in der Touristik deutlich präsenter. Foto: mg

Der Reisevertrieb des ADAC will weitere Reisebüros übernehmen und neue Franchise-Partner gewinnen. Das Interesse aus der Branche sei groß, berichten die Geschäftsführer Andreas Neumann und Aquilin Schömig im Interview mit touristik aktuell. Der ADAC verfüge über eine starke Marke, der Reisevertrieb sei gut aufgestellt sowie technisch auf dem neuesten Stand. Und: Viele Reisebüro-Inhaber wollen ihr Büro an die jüngere Generation übergeben, fänden aber keine Interessenten.

Hohe Ansprüche

Auffällig ist für die beiden Manager, „dass viele Gespräche mit potenziellen Franchise-Partnern irgendwann zu Verkaufsgesprächen werden“. Nicht alle werden erfolgreich abgeschlossen, denn die Erwartungen sind hoch: Interessiert ist der Reisevertrieb des ADAC an Büros mit mindestens 2,5 Millionen Euro Umsatz und Mitarbeitern, die langfristig am Counter bleiben wollen. Ein weiteres wichtiges Kriterium für neue Büros ist zudem der Gebietsschutz für bestehende ADAC-Reisebüros.

Neumann und Schömig sind dennoch davon überzeugt, dass man neue Büros gewinnen kann. Das Ziel: Aus den aktuell 172 ADAC-Büros, darunter 24 Franchiser, sollen bis 2026 rund 250 Agenturen werden. Im Blick haben die beiden Manager dabei auch Büros, die neben der Touristik ein erfolgreiches Firmengeschäft betreiben. Einer der wichtigsten Partner in diesem Bereich ist aktuell das Siegburger Reisebüro Papendick.

Wie sich der Reisevertrieb des ADAC von anderen Reisebüro-Ketten abhebt und wo die eigenen Stärken liegen, lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 7/24),

Infos zum Übernahmekonzept des ADAC Reisevertriebs finden Sie unter https://reisenwirdgelb.de/.

Matthias Gürtler
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