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Forum Anders Reisen: 25 Jahre nachhaltiger Tourismus

Ambitionierte Ziele: Dem Forum Anders Reisen gehören aktuell 140 Veranstalter an

Ambitionierte Ziele: Dem Forum Anders Reisen gehören aktuell 140 Veranstalter an. Foto: Forum Anders Reisen 

Mit einem großen Event in Hamburg feiert der Veranstalterverbund Forum Anders Reisen heute sein 25-jähriges Bestehen. Es seien bewegte Zeiten mit vielen Diskussionen gewesen, aber die Bilanz könne sich sehen lassen, so das Fazit von Petra Thomas, seit neun Jahren Geschäftsführerin des Forums.

Kritischer Blick aufs eigene Geschäft

Während es am Anfang vor allem um praktische Dinge wie gemeinsame Messeauftritte gegangen sei, habe man sehr schnell Maßstäbe für die gesamte Branche gesetzt. Dem Forum sei es vom Start weg um einen „ökologisch, ökonomisch und sozial verträglichen Tourismus“ gegangen, so Thomas. Daran habe sich bis heute nichts geändert. 

Wo beginnt Nachhaltigkeit?

Der eigene Anspruch war kein leichter: „Zu Anfang gab es sehr viele und grundsätzliche Diskussionen“, berichtet Thomas, die mit A&E Erlebnisreisen auch als Mitglied im Forum aktiv war.  Wo beginnt Nachhaltigkeit? Was ist akzeptabel, was nicht?  Später sei es vor allem darum gegangen, wie nachhaltiger Tourismus weiterentwickelt und das eigene Engagement  Einfluss auf die gesamte Branche nehmen könnte.

„Ein weiterer wichtiger Punkt war immer wieder die Frage, wie man das Einhalten der Selbstverpflichtung zum Kriterienkatalog überprüfen kann“, berichtet Petra Thomas im Interview mit touristik aktuell. Die Antwort: „Durch Kontrolle von außen.“

Interview in touristik aktuell

Im ta-Interview, das in der neuen Ausgabe ta 45-46/23 Anfang nächster Woche erscheint, beschreibt Petra Thomas zudem, wie die Forumsmitglieder akzeptablen Tourismus definieren, wie wichtig ein Zertifikat wie Tourcert für Endkunden ist und warum sich die Veranstalter nach langen Diskussionen dazu entschieden haben, ab 2025 alle Flüge zu 100 Prozent zu kompensieren. 

Die neue Ausgabe kann ab Montagmorgen auch als E-Paper abgerufen werden. 
 

Matthias Gürtler