Nachdem sich in den vergangenen Tagen und Wochen mehrere Touristiker und touristische Verbände gegen ein Aufflammen des Rechtsextremismus positioniert hatten, fand nun auch Sebastian Ebel, Vorstandsvorsitzender der TUI AG, in einem Interview mit dem Handelsblatt deutliche Worte.
Im Gespräch mit der Zeitung sagte Ebel, dass die AFD für ihn unwählbar sei. Sie sei eine rechtsradikale Partei, die Hass sähe. Der TUI-Chef verstehe zwar Menschen, die von der Ampel-Koalition enttäuscht seien. Trotzdem müsse man Bürger überzeugen, dass eine Protestwahl lebensgefährlich sein könne. Laut Ebel erhält man mit der Wahl der AFD keine bessere Regierung. Ihre Politik ist wohlstandsgefährdend, so der TUI-Chef gegenüber dem Handelsblatt.
Ebel verwies im weiteren Gespräch darauf, dass bei TUI Mitarbeiter aus über 100 Nationen tätig seien. Als Unternehmen und als Industrie stehe man für Vielfalt. Beim Wort Remigration werde Ebel schlecht. Es stehe in kompletten Widerspruch zu seinem Menschenbild. Den Protest gegen rechts hält Sebastian Ebel für „richtig und wichtig“.
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