Bahnreisen: Schweiz wird deutlich teurer

Wie Urlauber generell in der Schweiz müssen dort auch die Bahnreisenden tiefer in die Tasche greifen. Beim führenden Spezialisten Ameropa etwa sind die Preise für die kommende Saison im Schnitt um acht Prozent gestiegen. Geschäftsführer Martin Katz rechnet daher für 2011 nicht mit einem Buchungs- und Umsatzplus.

Wegen des starken Schweizer Frankens wurden bereits im vergangenen Jahr die gewöhnlich zugkräftigen Erlebnisbahnen wie der Glacier Express etwas ausgebremst. „Bei den Schweizer Zügen haben wir 2010 zum ersten Mal einen leichten Rückgang hinnehmen müssen“, räumt Katz ein. Von den währungsbedingten Nachfrageschwankungen waren aber nicht alle betroffen: Bei den Mitbewerbern Lernidee oder Die Eisenbahn Erlebnisreise lief die Schweiz nach eigenem Bekunden bestens.

Das gilt auch für die Fernreisen, die im Nach-Krisenjahr 2010 wieder einen Aufschwung erlebt haben: Und der setzt sich offenbar in der kommenden Saison fort. Davon profitiert zum Beispiel der Luxusanbieter Orient-Express: „Wir sind vor allem mit dem Eastern & Oriental Express sehr zufrieden. Für den Zeitraum Februar bis April haben wir schon überdurchschnittlich viele Buchungen für unsere Reisen zwischen Bangkok und Singapur“, berichtet der für Deutschland zuständige Verkaufsdirektor Stephan Jablonski.

Mehr zum Thema lesen Sie im Themenschwerpunkt Bahnreisen, der in der kommenden Ausgabe von touristik aktuell (ta 01/11) erscheint.