Verkehr

M-Broker: Zukunft klärt sich im Februar

Pleite: Auch über die Website von M-Broker sind keine Buchungen mehr möglich

Pleite: Auch über die Website von M-Broker sind keine Buchungen mehr möglich. Screenshot: ta

Bekommen Reisebüros nach der Pleite des Mietwagenvermittlers M-Broker noch ihre Provisionen? Das wird sich erst Mitte Februar weiter klären, wie das zuständige Amtsgericht Fürth auf Anfrage mitteilte. Bis dahin werde entschieden, ob für das dort ansässige Unternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet werde und Gläubiger mögliche Forderungen anmelden könnten, so eine Sprecherin.

Der Ferienautovermittler und Mietwagen-Preisvergleich hatte Ende 2010 Insolvenz beantragt. Die Fürther waren vor allem online aktiv, hatten nach Angaben von Geschäftsführer Jürgen Kohlert aber auch einen Reisebüro-Vertrieb mit rund 300 Agenturpartnern.

Weder diese noch die Kunden sind allerdings vom ihm über die Pleite informiert worden. Wer bei M-Broker anruft oder eine E-Mail schickt, bekommt nur die lapidare Antwort: „Die M-Broker Mobility Worldwide GmbH hat sich zur sofortigen Einstellung des Geschäftsbetriebes entschieden. Es werden keine weiteren Leistungen erbracht.“ Buchungen über die Homepage www.m-broker.de sind auch nicht mehr möglich.
Anzeige