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Etihad steigt bei Air Berlin ein

Mit knapp 30 Prozent wird Etihad größter Einzelaktionär bei Air Berlin

Mit knapp 30 Prozent wird Etihad größter Einzelaktionär bei Air Berlin. Foto: Air Berlin

Etihad Airways steigt als größter Einzelaktionär bei Air Berlin ein. Die arabische Fluggesellschaft wird ihre Beteiligung an dem deutschen Carrier auf 29,21 Prozent erhöhen. Zudem wird sie Air Berlin eine Finanzierungslinie mit fünfjähriger Laufzeit in Höhe von 255 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, um die Entwicklung der Flugzeugflotte und das Netzwerkwachstum zu unterstützen.

Die strategische Partnerschaft verbindet die Streckennetze und die Vielfliegerprogramme beider Fluggesellschaften, so dass nun 239 Destinationen in 77 Ländern angeflogen werden. Die Airlines schließen ein umfangreiches Codeshare-Abkommen, womit Etihad die Anbindung ab/bis Deutschland deutlich verbessert. Das Codeshare schließt auch den österreichischen Carrier Niki und die Schweizer Airline Belair ein.

"Eines der zentralen Elemente der neuen Partnerschaft ist die Aufnahme von Air-Berlin-Verbindungen nach Abu Dhabi, das unser neues Tor nach Asien und Australien sein wird", kündigt Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn an. Bereits ab dem 15. Januar wird die Fluggesellschaft Abu Dhabi viermal pro Woche mit einem Airbus A330-200 ansteuern. Über vier deutsche Drehkreuze könnten europäische Fluggäste dann 29 wöchentliche Flüge nach und von Abu Dhabi nutzen. Ziel ist es, die Anzahl der Flüge pro Woche ab Mitte April auf 42 zu erhöhen.