Verkehr

Lufthansa: DRV fordert Preisvorteil für Reisebüros

Der DRV hat einen neuen Vorschlag gemacht, wie die Abschaffung der Servicecharge auf der Website von Lufthansa kompensiert werden kann: „Allen Agenturen des ‚personenbedienten‘ Vertriebs sollte ein Preisabschlag eingeräumt werden, während der reine Onlinevertrieb diesen nicht erhält“, regt DRV-Vizepräsident und Reisebüro-Inhaber Otto Schweisgut an.

Der stationäre Vertrieb erbringe „in erheblichem Maße zusätzliche Service-Leistungen“, die durch ein Entgelt vergütet werden müssten. Dies am Markt durchzusetzen, sei aber schwieriger geworden, weil Lufthansa im eigenen Online-Vertrieb seit dem 2. April keine Servicecharge mehr berechnet.

Schweisgut hat Lufthansa um einen kurzfristigen Termin zur Erörterung seines Vorschlags gebeten. Air Berlin sei ein ähnlicher Vorschlag unterbreitet worden, „um möglichen Anpassungen vorzubeugen“, heißt es.
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