Verkehr

Airport München eröffnet Satelliten-Terminal

Mehr Komfort beim Warten und mehr Gebäudepositionen: Das neue Terminal wird von Lufthansa und den Star-Alliance-Partnern genutzt.

Mehr Komfort beim Warten und mehr Gebäudepositionen: Das neue Terminal wird von Lufthansa und den Star-Alliance-Partnern genutzt. Foto: Flughafen München

Mehr Komfort beim Warten und mehr Gebäudepositionen: Das neue Terminal wird von Lufthansa und den Star-Alliance-Partnern genutzt.

Mehr Komfort beim Warten und mehr Gebäudepositionen: Das neue Terminal wird von Lufthansa und den Star-Alliance-Partnern genutzt. Foto: Flughafen München

Am Dienstag geht am Münchener Flughafen der Erweiterungsbau des Terminals 2 in Betrieb. Der so genannte Satellit ist das erste Midfield-Terminal in Deutschland – es steht ohne direkten Zugang von der Landseite auf dem Vorfeld.

Passagiere erreichen den Neubau mit einer unterirdischen Bahn, die in knapp einer Minute dorthin fährt. Zuvor durchlaufen sie im Hauptgebäude des Terminals 2 wie üblich den Check-in und die Sicherheitskontrollen.

Im Satelliten werden wechselnde Flüge von Lufthansa und anderen Star-Alliance-Gesellschaften abgefertigt – die Passagiere erfahren erst anhand der Gate-Nummer auf der Bordkarte, ob sie zu dem neuen Gebäude herüberfahren. Dort sind die Gates mit den Buchstaben K und L untergebracht. Aber auch Reisende, die von anderen Gates am Terminal 2 abfliegen, können den neuen Bereich besuchen.

Flughafen-Chef Michael Kerkloh verspricht den Fluggästen mehr Komfort: „Wir werden unsere hohe Service- und Aufenthaltsqualität mit dem Satelliten nicht nur behaupten, sondern sogar noch einmal steigern.“ Neben dem breiten Gastronomie- und Shopping-Angebot rund um den zentralen Marktplatz gibt es Ruhezonen mit Relax-Liegen, Spielflächen für Kinder und vier Duschen außerhalb der Lounges. Lufthansa hat für Premium-Passagiere fünf neue Lounges eingerichtet.

Komfortabler soll auch das Boarding werden, denn dank der 27 neuen Gebäudepositionen am Satelliten müssen deutlich weniger Flugzeuge auf dem Vorfeld abgestellt werden. „Busfahrten zu den Maschinen werden weitgehend überflüssig“, kündigt Kerkloh an.

Elf Millionen Passagiere jährlich sollen am Satelliten abgefertigt werden. Die Kapazität des Terminals 2 steigt damit auf 36 Millionen. Die Kosten von rund 900 Millionen Euro für den Neubau tragen Flughafengesellschaft und Lufthansa gemeinsam – der Kranich hat 40 Prozent übernommen.
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