Verkehr

Lufthansa-Töchter zahlen Staatshilfen zurück

Bis Ende dieses Jahres wollen alle Airlines der Lufthansa-Gruppe die Staatshilfen zur Überwindung der Corona-Krise zurückzahlen. Wie der Konzern anlässlich des Quartalsberichts ankündigt, werden die Töchter Austrian Airlines und Brussels Airlines ihre verbliebenen Schulden in den jeweiligen Ländern vorzeitig begleichen.

Demnach tilgt Austrian in Österreich die noch offenen 210 Millionen Euro des Gesamtkredites, in Belgien zahlt Brussels 290 Millionen Euro zurück. Damit liefen Ende 2022 sämtliche Stabilisierungsmaßnahmen aus, heißt es von der Lufthansa Group.

Der Kranich-Konzern begründet die vorzeitige Rückzahlung der Finanzspritzen unter anderem mit einer „stark steigenden Nachfrage“ und einer „guten Liquiditätsentwicklung“. Laut Geschäftsbericht erwirtschaftete die Gruppe im zurückliegenden Quartal ein Ergebnis von 809 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr noch minus 72 Millionen Euro waren. Der Konzernumsatz verdoppelte sich nahezu von 5,2 Milliarden Euro im dritten Quartal 2021 auf jetzt 10,1 Milliarden Euro.

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