Der Tourismusrat der Kanarischen Regierung hat eine Tourismusinitiative ins Leben gerufen, um 18 neue, internationale Flugverbindungen auf die Insel La Palma zu etablieren. Dafür stellen die Kanaren über ihren Tourismusverband bis zu 200.000 Euro für jede neue Verbindung in Form von Gutscheinen und anderen finanziellen Anreizen zur Verfügung.
Rückgang nach Vulkanausbruch
Um diesen Betrag zu erhalten, muss sich die Airline unter anderem verpflichten, die Strecke mindestens zwei Jahre lang zu fliegen. Außerdem sollen in den Zielländern gezielte Marketing-Maßnahmen umgesetzt werden.
Hintergrund ist, dass nach dem Vulkanausbruch im vergangenen Jahr die Flugverbindungen nach La Palma im Sommer um 16,8 Prozent zurückgingen. Für den Winter wurde ein Rückgang von 21,8 Prozent prognostiziert. „Die Initiative will die internationale Anbindung von La Palma wieder verbessern und somit letztendlich mehr ausländische Touristen für La Palma zu begeistern“, führt Yaiza Castilla, Tourismusministerin der Kanarischen Inseln, aus.
Castilla betont: „Insgesamt 18 Strecken, die anhand gesetzlicher Bestimmungen und allgemeiner Rahmenbedingungen ausgewählt wurden, kommen dafür in Frage.“ Zu den Routen zählen Verbindungen von La Palma nach Deutschland, Österreich, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Norwegen, Schweden und Großbritannien.
Famtrip nach La Palma
Darüber hinaus gibt es auch private Initiativen, um den Tourismus zu fördern. Gemeinsam mit dem Ferienhausvermittler La Palma Travel, dessen Geschäftsführer Ulrich Roth seit fast 20 Jahren auf der „Isla bonita“ wohnt, organisiert touristik aktuell einen kostenfreien Famtrip vom 30. November bis 4. Dezember nach La Palma.
Außerdem schult Uli Roth die Leser von touristik aktuell bei vier Webinaren. Am 12. Oktober geht es um die 1.000 Kilometer Wanderwege, am 18. Oktober um den Sternenhimmel und am 27. Oktober um die Themen Natur und Kultur. Die Online-Seminare beginnen jeweils um 12 Uhr.
