Kreuzfahrten

Aida Cruises setzt auf breite Präsenz

Mit einer veränderten Struktur für die so genannten Chefgespräche setzt Deutschlands größter Kreuzfahrtanbieter Aida Cruises die angekündigte Offensive in Richtung stationärer Vertrieb fort. Idee ist, zu diesen Diskussionsrunden nicht nur die Topseller einzuladen, sondern Vertreter unterschiedlicher Umsatzstufen.

Dies begründet der neue Vertriebschef Felix Eichhorn mit den sehr verschiedenen Interessen und Wünschen dieser Vertriebspartner. Aida lege auch künftig großen Wert auf eine breite Präsenz in der Reisebüro-Landschaft und wolle sich deshalb intensiv mit den Wünschen klassischer Touristikbüros beschäftigen.

Wichtigstes Ziel ist dabei, das in den vergangenen Jahren entstandene Misstrauen gegen Aida abzubauen. Denn der "anhaltende Vorwurf, wir würden den Direktvertrieb favorisieren, stimmt einfach nicht", betont Key-Account-Chefin Stephanie Schrahe.

Der Grund dafür liege auf der Hand, so Eichhorn. Denn bei einer Vollkostenrechnung werde deutlich, dass der Direktvertrieb keineswegs preisweiter sei als der Reisebüro-Vertrieb. "Für die Beratung der Kunden müssen wir im Callcenter Personal vorhalten - und das kostet auch Geld", so Eichhorn.

Das gesamte Interview mit den beiden Vertriebs-Managern lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 12-13/12), die Anfang dieser Woche erscheint.