Kreuzfahrten

Dreamlines: Kein Preisvorteil gegenüber Reisebüros

On-und Offline-Vertrieb bieten beide gute Beratung, sagt Dreamlines-Chef Felix Schneider

On-und Offline-Vertrieb bieten beide gute Beratung, sagt Dreamlines-Chef Felix Schneider. Foto: Dreamlines

Deutschlands größtes Online-Kreuzfahrtportal Dreamlines bietet nach eigenen Angaben die gleichen Tarife an wie stationäre Reisebüros hierzulande. „Wir haben keine Preisvorteile, und das ist informierten Kunden auch bekannt“, sagt Geschäftsführer Felix Schneider im Exklusiv-Interview mit touristik aktuell.

Der 2012 gegründete Online-Riese mit Sitz in Hamburg habe anfangs lange mit dem Vorwurf zu kämpfen gehabt, „dass Kunden sich im Reisebüro beraten lassen und dann bei uns buchen“, erzählt Schneider. „Dabei haben wir es oft umgekehrt erlebt: Der Kunde ist mit seinem Dreamlines-Ausdruck ins Reisebüro gegangen und hat dort gebucht. Es hält sich letztlich wahrscheinlich die Waage“, so der CEO. Schließlich böten On-und Offline-Vertrieb beide eine gute Beratungsleistung. „Mal läuft es für und mal gegen uns“, gibt sich Schneider gelassen.

Auf die Frage, wie sich sein Unternehmen beim Thema Rückvergütung positioniere, versichert er, dass es diese bei Dreamlines nicht gebe. Dass es immer mal wieder aufkommt, verwundert ihn. Seiner Auffassung sind hier „die Reedereien gefragt mit zu regulieren“. Schneider sagt aber auch: „Wir sind in einer freien Marktwirtschaft, und so lange sich niemand unfair verhält, sollte jeder sich auf sein eigenes Geschäft konzentrieren. Selbstkritisch gesprochen: Wenn sich der Markt irgendwann so entwickeln würde, dass keiner mehr eine persönliche Beratung bräuchte – das sehe ich aber absolut nicht – dann müssten wir uns als Unternehmer fragen, ob wir noch auf das richtige Geschäftsmodell setzen.“

Das komplette Interview, in dem der Dreamlines-Chef auch über die Zusammenarbeit mit Reisebüros spricht, lesen Sie im großen Kreuzfahrten-Special in der ta-Ausgabe 43/2019, die kommende Woche erscheint.