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TUI-Vertriebschef Jacobi will weiter in Technik investieren

Benjamin Jacobi ist seit Februar 2023 neuer TUI-Vertriebschef

Benjamin Jacobi ist seit Februar 2023 neuer TUI-Vertriebschef. Foto: TUI

Seit Februar ist Benjamin Jacobi neuer Vertriebschef bei TUI. Am Rande der TLTU-Jahrestagung auf Rhodos hat der 43-Jährige erläutert, wie die ersten Monate waren und welche die drängendsten Vertriebsprojekte für TUI Deutschland sind.
Er habe viele Gespräche geführt, sagte Jacobi, und viel gelernt. Er sei für ein sehr breites Themengebiet zuständig, das von digitalen Projekten, über die Thematik, ob Service-Anliegen mit der App besser bearbeitet werden können, bis hin zu Vergütungsmodellen der Zukunft reiche.

„Konstruktiver und wertschätzender Dialog“ mit Reisebüro-Partnern

In der Vergangenheit habe man mit Blick auf die Zusammenarbeit mit den Reisebüro-Partnern nicht alles richtig gemacht, sagte der Vertriebschef. Jetzt führe man jedoch wieder einen „konstruktiven und wertschätzenden“ Dialog und sei für die Reisebüros da und erreichbar.

Laut Jacobi liegt die Erreichbarkeit bei über 80 Prozent. Nun werde man Verbesserungen bei der Qualität der Antworten vorantreiben, versprach er. Ebenso werde man weiter in Technik investieren. „Dadurch, dass wir die Staatshilfe jetzt zurückgezahlt haben, verfügen wir nun wieder über größere Spielräume“, erläuterte er.

Neuer Content für Iris plus

Als ein Beispiel nannte er die Anreicherung von Iris plus mit zimmerspezifischem Content. Auch das Ausflugsangebot werde derzeit integriert. Darüber hinaus seien gerade die Aufpreisbuchungsklassen First, Business und Premium Eco für Linienflüge freigeschaltet, was bei den Partnern super angekommen sei. „Bislang mussten Aufpreisklassen angefragt werden. Jetzt haben Reiseverkäufer die Möglichkeit, direkt per Klick Kundenwünsche zu erfüllen.“

Auf die Frage, welcher Vertriebsweg für ihn der wichtigste sei, antwortet Jacobi, dass dies der Kunde entscheide. „Reiseverkauf ist ein Wettbewerb um die Gunst des Kunden. Am Ende entscheidet er, in was für ein Reisebüro geht er, welchen mobilen Reiseberater er kontaktiert oder ob er über unsere Website bucht.“ Ihm seien die mobilen Reiseberater genauso wichtig wie die stationären Reisebüros und der Vertrieb über TUI.com.

Welche Herausforderungen Benjamin Jacobi für die Zukunft des Reisevertriebs sieht, welche weiteren Projekte er plant, lesen Sie im Interview in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 19-10/2023), die in dieser Woche erscheint.

 
Ute Fiedler
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