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DER Touristik: Bessere Technik, stabile Vergütung

Zentrale von DER Touristik in Frankfurt am Main: Die neue Technik steht – endlich

Zentrale von DER Touristik in Frankfurt am Main: Die neue Technik steht – endlich. Foto: Tomas Rodriguez/DER Touristik

Verspricht stabile Konditionen: Vertriebsdirektor Nils Casmir

Verspricht stabile Konditionen: Vertriebsdirektor Nils Casmir. Foto: DER Touristik

Deutschlands zweitgrößter Reiseveranstalter DER Touristik geht mit weitgehend stabilen Vertriebskonditionen und neuer Technik in das Touristikjahr 2023/2024: Im Juni hat das neue Buchungssystem Atcom den Vorgänger Phoenix Unlimited vollständig abgelöst. Damit sind nunmehr alle Produkte über die neue Buchungsoberfläche Travel Compass buchbar.

Neue Technik „deutlich komfortabler“

Diese ist laut Vertriebsdirektor Nils Casmir deutlich komfortabler als ihr Vorgänger. Dank der webbasierten und intuitiven Oberfläche habe sich die Buchungseingabe deutlich vereinfacht.

Casmir zufolge sind im Travel Compass keine speziellen Kenntnisse über Anfrage- oder Buchungscodierungen mehr notwendig. „Stattdessen liefern die Angabe von Zielgebiet und Urlaubsform sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten die entsprechenden Angebote“. Ein weiterer Vorteil vom Travel Compass sind erweiterte Self-Service-Möglichkeiten (siehe unten „Verwandte Nachrichten“).

Callcenter-Erreichbarkeit „nahezu 100 Prozent“

Auch die Kommunikation mit dem Vertrieb hat sich nach Aussage des Vertriebsdirektors zuletzt deutlich verbessert. So liege die Erreichbarkeit des Callcenters „dank Kapazitätsaufbau und Modernisierung“ inzwischen bei „nahezu 100 Prozent“. Das Thema sei für den Konzern „eine Herzensangelegenheit“, betont Nils Casmir.

Zudem würden Chat-Möglichkeiten für „inzwischen fast alle Produkte“ dafür sorgen, dass Reiseverkäufer „schnell und unkompliziert mit den Service-Teams kommunizieren können“. Dank der Neuerungen werde zusätzlicher Aufwand durch E-Mails und Telefonate reduziert.

Mindestumsatz und Staffeln stabil

Bei den Provisionen folgt der Reisekonzern der Konkurrenz von TUI, Alltours, FTI und Schauinsland, die ihre Modelle trotz gestiegener Durchschnittsumsätze ebenfalls nur geringfügig anpassen.

Besonders wichtig bei DER Touristik: Die im vergangenen Jahr angekündigten 130.000 Euro Jahresumsatz als Voraussetzung für eine Grundprovision von zehn Prozent werden beibehalten. Auch die Umsatzklassen bleiben unverändert.

Aldiana noch enger eingebunden

Das Gleiche gilt für die Logik und Struktur des Provisionsmodells: Die Spitzenprovision liegt weiterhin bei 14 Prozent, die Aldiana-Umsätze fließen auch künftig in den Gesamtumsatz ein. Der „DER Touristik Bonus“ in Höhe von 0,5 Prozent honoriert wie gehabt Buchungen der Hotelmarken Sentido, Aldiana, Playitas, Ananea, Calimera und Cooee.

Neu ist, dass Aldiana vollständig in das Vergütungsmodell integriert wird. Die Grundprovision beträgt damit zehn Prozent, hinzu kommen die entsprechenden Umsatzklassen und der Hotel-Bonus.

Weitere Details zum Provisionsmodell sowie den Take-More-Angeboten lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 37-38/23) Anfang kommender Woche.

   
Matthias Gürtler
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