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Investorensuche: FTI mit „guten Fortschritten“ 

FTI-Zentrale in München. Foto: FTI

FTI-Zentrale in München. Foto: FTI

Europas drittgrößter Reisekonzern FTI sieht sich ungeachtet der zuletzt kritischen Medienberichte auf einem guten Weg. „Unser Unternehmen hat wie die gesamte Branche in der Corona-Zeit gelitten. Seither haben wir uns jedoch erfreulicherweise sehr gut entwickelt“, heißt es auf Anfrage von touristik aktuell. Sowohl 2022/23 als auch im aktuellen Touristikjahr 2023/24 sei FTI „operativ und auch strategisch gut unterwegs“. 

2022/23: Zehn Prozent Umsatzplus

Untermauert wird die Aussage durch vorläufige Zahlen zum Touristikjahr 2022/23. Der Umsatz lag demnach mit 4,1 Milliarden Euro rund zehn Prozent über dem Vorjahr. Mit Blick auf den Sommer 2024 sei speziell im Veranstaltergeschäft die Buchungsentwicklung „besonders positiv“: Bei den gebuchten Sommer-Abreisen liege man „im zweistelligen Prozentplus“ gegenüber Vorjahr.

Hochzufrieden zeigt sich der Konzern auch mit den Ergebnissen im Segment der eigenen Hotels: „Hier konnten wir bereits das letzte Geschäftsjahr deutlich über den Erwartungen abschließen und befinden uns im laufenden Geschäftsjahr aktuell bei einem prozentual zweistelligen Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr“, heißt es aus München. 

Keine Details zur Investorensuche

Für die „gesamte FTI Group“ plane man, „das Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 um einen mittleren zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr zu steigern“.

Bezüglich der Investorensuche mache der Prozess „gute Fortschritte“. Dies habe auch mit der „positiven Gesamtkonjunktur in der Reisebrache“ zu tun, heißt es. Man bitte aber „um Verständnis, dass wir zu den laufenden Verfahren keine weiteren Angaben machen können“.

Zuletzt hatten Medienberichte sowie der Reisebüro-Verband VUSR die schwierige finanzielle Situation und die hohe Verschuldung von FTI thematisiert. Der Reisekonzern verweist darauf, dass es sich dabei um Zahlen handele, „die von uns zu Mitte Februar 2024 im Bundesanzeiger veröffentlicht“ worden seien und sich auf die Konzernzahlen für 2021/22 bezögen.

Matthias Gürtler
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