Verkehr

Streikpause bei Lufthansa

Lufthansa-Vorstand Christoph Franz verzichtet in Berlin auf externes Kabinenpersonal

Lufthansa-Vorstand Christoph Franz verzichtet in Berlin auf externes Kabinenpersonal. Foto: Lufthansa

Nach dem dritten Streiktag im Tarifkonflikt zwischen Lufthansa und dem Kabinenpersonal wird es vorerst keine weiteren Arbeitsniederlegungen geben. Die beiden Seiten einigten sich auf ein Schlichtungsverfahren. Bis zur endgültigen Annahme oder Ablehnung des Schlichterspruches herrscht eine uneingeschränkte Friedenspflicht. Zuvor hatte Lufthansa bereits zugesagt, dass es künftig keine Leiharbeit beim Kabinenpersonal mehr geben soll. Die in Berlin eingesetzten Flugbegleiter der Firma Aviation Power sollen im kommenden Jahr ein Angebot zur Festanstellung in der Lufthansa Gruppe erhalten. Wie dieses aussehen wird, ist nicht bekannt.

Dennoch fand Lufthansa-Chef Christoph Franz klare Worte: „Lufthansa verzichtet einseitig, auf absehbare Zeit und ohne weitere Vorbedingungen auf den Einsatz von externen Kabinen-Crews in Berlin.“ Damit gehe man „einen großen Schritt auf unseren Tarifpartner“ zu und hoffe, dass dies „der Gewerkschaft UFO hilft, gemeinsam den Weg zu einer zukunfts- und wettbewerbsfähigen Vergütungsstruktur für die Mitarbeiter der Kabine zu beschreiten.“