Bahn erhöht Preise um fast drei Prozent

Die Deutsche Bahn dreht zum Wechsel auf den Winterfahrplan mal wieder an der Preisschraube: Um durchschnittlich 2,8 Prozent steigen ab 9. Dezember die Tarife im Personenverkehr. Vor allem die kontinuierlich gestiegenen Energiekosten machten teurere Bahn-Tickets notwendig, begründete das Unternehmen die Entscheidung.

Demnach erhöht sich der Maximalpreis im deutschen DB-Fernverkehrsnetz für eine einfache ICE-Fahrt in der 2. Klasse von 135 auf 139 Euro. Im Nahverkehr werden die Normal- und Zeitkartenpreise sowie die Aktionsangebote um durchschnittlich 2,8 Prozent angehoben.

Höhere Preise treffen auch Nutzer von Bahncards, die im Schnitt um 2,4 Prozent teurer werden. Die Bahncard 25 kostet somit künftig 60 Euro (1. Klasse 122 Euro), der Preis für die Bahncard 50 wird auf 247 Euro angehoben (1. Klasse 496 Euro) und für die Bahncard 100 werden dann 4.090 Euro verlangt (1. Klasse 6.890 Euro). Zudem plant die DB gegen einen Aufpreis die Ausweitung der City-Ticket-Funktion auch auf den Startbahnhof.

Preisstabil bleiben hingegen die Sparangebote ab 29 Euro innerhalb Deutschlands und ab 39 Euro für das Europa-Spezial. Auch die Jugend Bahncard 25, die zehn Euro kostet, wird nicht teurer.