Thomas Cook baut das Flugangebot aus

Wie schon die Konkurrenz in Hannover hat Thomas Cook für die Wintersaison 2010/2011 die Flugkapazitäten ausgeweitet. Es handele sich um das umfangreichste Flugangebot der letzten Jahre, sagte Vorstandsvorsitzender Peter Fankhauser anlässlich der Präsentation der Winterkataloge auf Usedom.

Der Ausbau werde ermöglicht durch eine enge Zusammenarbeit mit der konzerneigenen Ferienfluggesellschaft Condor, den Einsatz unterschiedlicher Carrier wie Air Berlin und Germanwings sowie ein breites Angebot an Flügen zu tagesaktuellen Preisen. Dabei setzen die Oberurseler vor allem auf flexibel steuerbare Kontingente. „Unsere Garantiekapazitäten planen wir nach wie vor moderat“, erklärte Fankhauser. Ziel sei es, auch im kommenden Jahr Marge und Ergebnis zu steigern.

Fankhauser zeigte sich überzeugt, auch im Winter wieder ein „hervorragendes Preisbild“ bei den Hauptmarken Neckermann Reisen und Thomas Cook Reisen zu präsentieren. Im Schnitt verringern sich die Preise auf der Nah- und Mittelstrecke um zwei Prozent. Auf der Fernstrecke steigen die Preise um rund ein Prozent.

Eine Veränderung erfährt die Marke Thomas Cook Reisen. Der Veranstalter sei hervorragend im Markt positioniert und habe eine hohe Bekanntheit, meinte Fankhauser. „Das Potenzial der Marke ist allerdings noch längst nicht ausgeschöpft, da sie bisher eher spitz im Premiummarkt positioniert war.“ Künftig solle Thomas Cook Reisen breitere Kundenschichten ansprechen, deshalb sei das Produktportfolio in der Breite und Tiefe erweitert worden, mit mehr Regionen und Zielen sowie mit mehr Vier- und Fünf-Sterne-Hotels und Rundreisen. Indien wird neu mit dem Katalog „Indien à-la-carte“ bedient. Zudem gibt es zahlreiche neue Zielgruppenprodukte und Komfortleistungen wie „Cook’s Relax Resort“ oder „Cook’s Club Vital“.