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TUI-Umbau: Böttcher „beruhigt“ den Vertrieb

TUI Deutschland – hier die Zentrale in Hannover – hält an dem eingeschlagenen Kurs fest. Foto: ta

TUI Deutschland – hier die Zentrale in Hannover – hält an dem eingeschlagenen Kurs fest. Foto: ta

Der offene Appell der Reisebüro-Kooperationen AER, Best-RMG und TSS an TUI-Deutschland-Chef Volker Böttcher, die Verkaufsleitung Mitte nicht wie geplant zu schließen (siehe Online-Meldung vom 18. Oktober), bleibt ohne Erfolg. Er habe "vollstes Verständnis" für die Situation der Vertriebspartner, sagt der Manager mit Blick auf deren gewachsene Beziehung zu den Mitarbeitern der Frankfurter TUI-Vertretung. "In der Sache aber kann ich Sie beruhigen", heißt es in einer Stellungnahme: Die direkten Ansprechpartner - die Bezirksleiter der VKL Mitte - blieben auch im kommenden Jahr allesamt "in ihrer derzeitigen Zuordnung und Funktion vollständig erhalten", so Böttcher.

Mit rund 80 Mitarbeitern in den Verkaufsleitungen, davon über 30 Bezirksleiter im Außendienst, stelle TUI unverändert die mit deutlichem Abstand größte Vertriebsmannschaft in der deutschen Touristik. Der TUI-Chef antwortet weiter: "Die Schließung des Frankfurter Büros ist zwar Teil eines Kostensenkungsprogramms, dieses ist vor allem aber eine Zukunfts- und Wachstumsinitiative."

Ziel der Initiative Get 15 sei es, in den nächsten vier Jahren bei Buchungen, Umsatz und Ertrag deutlich zuzulegen. Daran sollen auch die Vertriebspartner teilhaben, reagiert Böttcher auf Befürchtungen der Kooperationen, die Schließung der VKL Mitte könnte "negative Auswirkungen auf die gemeinsame Umsatzentwicklung" haben.