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Dertour: Das Geschäft läuft auf Rekordniveau

Freut sich, dass 60 Prozent des Geschäfts bereits im Kasten sind: Dertour-Chef Michael Frese

Freut sich, dass 60 Prozent des Geschäfts bereits im Kasten sind: Dertour-Chef Michael Frese. Foto: Dertour

Für die Rewe-Baustein-Marke Dertour hat sich das im November begonnene Touristikjahr 2011/2012 vielversprechend angelassen: "Wir liegen fast punktgenau auf dem Vorjahresniveau", bilanzierte Geschäftsführer Michael Frese auf der ITB in Berlin. Vor dem Hintergrund, dass die Zahlen des Veranstalters im vergangenen Jahr ein historisches Hoch erreichten, sei das "wirklich zufriedenstellend". Rund 60 Prozent des Geschäfts seien bereits im Kasten. "Das wird wieder ein gutes Jahr", so Frese weiter.

Eine blühende Nachfrage verzeichnet Dertour für die Ziele am Mittelmeer. Lediglich Tunesien und Griechenland hinken noch etwas hinterher, und in Ägypten liegen die Buchungen für Kairo zurück. In Nordeuropa haben sich Island und Irland gut erholt, und in Deutschland geht der Trend zum Urlaub in den südlichen Regionen. Auf der Fernstrecke zählen die US-Dollar-getriebenen Ziele zu den Gewinnern, ebenso der Indische Ozean, während viele östliche Destinationen laut Frese erst mit "angezogener Handbremse" laufen.

Für Städtereisen, wo sich die Frankfurter marktführend sehen, ergibt sich eine stabile Buchungslage. Als "echten Volltreffer" bezeichnet Frese den erstmals aufgelegten Katalog "Familienurlaub ganz nah". Schon jetzt habe das Produkt die Erwartungen voll erfüllt. Der ebenfalls neue Gay-Travel-Katalog sei auf große Resonanz gestoßen, ließe sich wirtschaftlich aber noch nicht auswerten. Das höchste Wachstum aller Programme konstatiert Frese für die Luxuslinie Dertour Deluxe: "Allerdings ist das keine Überraschung. Schließlich haben wir das Angebot fast verdoppelt."