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TUI AG: Zufrieden mit Hotelgeschäft

Hotelmarken – hier der Robinson Club Kalimera Kriti auf Kreta – liegt bei TUI über den Erwartungen

Gut nachgefragt: Die Entwicklung der eigenen Hotelmarken – hier der Robinson Club Kalimera Kriti auf Kreta – liegt bei TUI über den Erwartungen. Foto: Robinson

Die guten Zahlen im deutschen Veranstaltergeschäft lassen auch die Bilanz des TUI Konzerns gut aussehen. Im dritten Quartal stieg der Umsatz der TUI AG um 8 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro (Vorjahr 4,4 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis konnte um 6 Prozent auf 102 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr 96 Millionen Euro).

Damit drehte sich auch das gesamte Konzernergebnis von minus 40 Millionen Euro im Vergleichsquartal auf jetzt 9 Millionen Euro, heißt es in einer Mitteilung. Gleichzeitig sank die Nettoverschuldung um rund 800 Millionen auf 759 Millionen Euro. Hintergrund ist die Reduzierung des Hapag-Lloyd-Investments.

Im Kreuzfahrtgeschäft erwartet TUI aufgrund von Vorlaufkosten für die Flottenerweiterung ein niedrigeres operatives Ergebnis als im vergangenen Geschäftsjahr. Der Umsatz von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten stieg aufgrund des Neuzugangs Columbus 2 um 22 Prozent auf 59 Millionen Euro (Vorjahr 49 Millionen Euro). Für TUI Cruises werden keine Umsätze ausgewiesen, allerdings habe sich das Geschäft „unverändert positiv“ entwickelt, heißt es.

Über den Erwartungen liegt laut Konzernchef Michael Frenzel die Entwicklung im Hotelbereich. Sowohl die Zahl der Übernachtungen als auch Auslastung und durchschnittlicher Erlös pro Bett konnten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr verbessert werden. Der Umsatz legte um 5 Prozent auf 195 Millionen Euro zu. Für die ersten drei Quartale insgesamt liegt das Plus sogar bei 6 Prozent (Gesamtumsatz: 566 Millionen Euro).

Der Umsatz der gesamten TUI AG stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 7 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro (Vorjahr 10,8 Milliarden Euro).