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GTI-Pleite: Büchy appelliert an Branche

Nach der Warnung des Mittelstandsverbandes ASR vor Ama Reisen meldet sich nun auch der DRV zum Thema GTI-Pleite zu Wort. „Selbstverständlich könne jeder GTI-Kunden bei einem Veranstalter seiner Wahl eine neue Reise buchen“, lässt sich Präsident Jürgen Büchy in einer Pressemitteilung zitieren. Diese könnten bereits geleistete Anzahlungen an GTI im Namen des Kunden bei der Hanse-Merkur geltend machen. In diesem Fall müsse sich der Kunde nicht selbst an den Versicherer wenden.

Genau diesen Service bietet jetzt V-Tours an. Die Preise von GTI können und wollen die Aschaffenburger jedoch nicht matchen – genauso wenig wie die großen Reiseveranstalter. Auch sonst halten sich letztere derzeit aus dem Thema GTI-Pleite heraus. Sehr zum Unwillen von Büchy: Die Branche dürfe GTI-Kunden „jetzt nicht im Regen stehen lassen“, fordert er von den etablierten Anbietern.

Ama Reisen bietet an, ursprünglich bei GTI gebuchte Reisen zum gleichen Preis oder maximal 15 Prozent teurer neu einzubuchen und dabei die geleistete Anzahlung zu verrechnen. Laut Ama haben bereits über 5.000 Kunden dieses Angebot angenommen. Auch Demed will die GTI-Preise matchen, rechnet aber die angezahlten Kundengelder nicht an.

Zum Angebot von Ama Reisen geht es hier: www.gtitravel.amareisen.de.