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Thomas Cook: 13 Kataloge pro Buchung

Thomas Cook will Reisebüros finanziell belohnen, wenn sie weniger Kataloge ausgeben

Thomas Cook will Reisebüros finanziell belohnen, wenn sie weniger Kataloge ausgeben. Foto: mg

Mit einem so genannten Partner-Plus-Programm geht Thomas Cook einen ersten Schritt, um den zuletzt gestiegenen Mehraufwand am Counter zu entschädigen. Die Idee: Wenn Thomas Cook mithilfe der Reisebüros den administrativen Aufwand verringern kann, werden 50 Prozent der eingesparten Kosten an den Vertrieb ausgezahlt.

Im Blick hat Vertriebschef Georg Welbers dabei zunächst drei Themen: Katalogverbrauch, E-Dokumente und Stornos. Besonders heftig ins Geld geht der Katalogverbrauch: Im Schnitt geben die Reisebüros 13 Kataloge aus, bis eine Buchung zustande kommt. Aufgeschlüsselt auf die Ketten und Kooperationen liegt der Rekord bei 20 Katalogen, der effektivste Verbund kommt mit acht Katalogen pro Buchung aus.

Bei der Ausstellung von elektronischen Reiseunterlagen schwankt der Anteil je nach Vertriebsorganisation zwischen 12 Prozent und 63 Prozent. Insgesamt werden bei Thomas Cook inzwischen 40 Prozent aller Reiseunterlagen als E-Dokumente ausgestellt. "Wir werden auch künftig an der Wahlmöglichkeit zwischen E-Dokument und gedrucktem Booklet festhalten, wollen den elektronischen Anteil aber erhöhen."

Dabei sollen die Reisebüros mithelfen - und bekommen bei Erfolg die Hälfte der ersparten Kosten gutgeschrieben. Welbers ist nun gespannt, welche Ketten und Kooperationen bei dem Pilotprojekt mitmachen und welche Ergebnisse am Ende herauskommen.