Veranstalter

FTI feiert 30-jähriges Jubiläum

Die eigene Firmenzentrale als perfekte Location: FTI-Gründer Dietmar Gunz bei seiner Eröffnungsrede

Die eigene Firmenzentrale als perfekte Location: FTI-Gründer Dietmar Gunz bei seiner Eröffnungsrede. Foto: FTI

Drei Jahrzehnte orange: Mit rund 700 Mitarbeitern und 300 Gästen aus der Touristik hat Deutschlands viertgrößter Reiseveranstalter FTI am vergangenen Samstag sein 30-jähriges Jubiläum gefeiert. Ein Ereignis, das Gründer Dietmar Gunz sichtlich bewegte: „Wir bedanken uns heute vor allem bei denen, die uns seit Jahren die Treue gehalten haben. Gemeinsam haben wir viele Erfolge erzielt, mitunter aber auch gekämpft und gelitten. Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“

Das kann sich in der Tat sehen lassen, auch wenn der Weg mitunter sehr steinig war: 3.500 Mitarbeiter kümmern sich 30 Jahre nach dem Beginn als Malta-Spezialist jährlich um rund 3,5 Millionen Urlauber, die mit FTI weltweit auf Reisen gehen. Dies sorgte im vergangenen Geschäftsjahr für einen Umsatz von 1,8 Milliarden Euro. Und der soll weiter nach oben gehen: Mit gewaltigen Investitionen hat FTI zuletzt Projekte im Incoming-Geschäft, in der IT und im Produkt-Management angeschoben.

So wurden die Charter-Kapazitäten für die Kanarischen Inseln massiv aufgestockt und auch für Ägypten wurde noch einmal nachgelegt. Mit einem neuen Provisionsmodell wurde im vergangenen Jahr zudem die Position von 5 vor Flug und Big-Xtra im stationären Vertrieb verbessert, was zu deutlichen Umsatzzuwächsen führte.

Am mutigsten scheint derzeit das Projekt, mit einem eigenen Schiff im Kreuzfahrtgeschäft Fuß fassen zu wollen. Das war vor Jahren einmal schief gegangen und lag zwischenzeitlich bereits bei den Akten. Doch Gunz juckt es wieder in den Fingern – sogar ein zweites Schiff neben der FTI Berlin sei denkbar, heißt es nun hinter den Kulissen. Zunächst wird erst einmal in die FTI Berlin investiert: Die letzte Reise in diesem Jahr startet am 31. Oktober. Dann geht das Schiff in die Werft und sticht erst am 1. März 2014 wieder mit Passagieren in See.