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Türkei-Aufschwung: FTI fehlen die Flüge

Ausflugsboote in Göcek: So langsam kehrt das Türkei-Geschäft zurück

Ausflugsboote in Göcek: So langsam kehrt das Türkei-Geschäft zurück. Foto: mg

Ausflugsboote in Göcek: So langsam kehrt das Türkei-Geschäft zurück

Ausflugsboote in Göcek: So langsam kehrt das Türkei-Geschäft zurück. Foto: mg

FTI vermeldet für den Juli bislang hervorragende Buchungszahlen für die Türkei. „Die Destination läuft wesentlich besser als gedacht“, sagt FTI-Geschäftsführer Ralph Schiller – und ärgert sich gleichzeitig, die Kapazitäten nach dem mauen Buchungsstart zu Beginn des Jahres zu stark heruntergefahren zu haben. „Wir könnten gerade viel mehr Reisen in die Türkei verkaufen, die Flüge sind aber nicht da“, so Schiller. 

Was das gesamte bisherige Türkei-Jahr angeht, sei man extrem schwach gestartet, habe dann aber im April und Mai deutlich aufgeholt. „Momentan liegen wir bei einem Minus von sieben Prozent bei den Gästen und 23 Prozent beim Umsatz“, so Geschäftsführer Dietmar Gunz. Heißt so viel wie: Die Angebote, die es gibt, sind sensationell günstig. 

Gunz zeigte sich erfreut, dass am vergangenen Wochenende das Embargo für russische Urlauber aufgehoben wurde und diese nun wieder in die Türkei reisen dürfen. „Das bringt ein Stück Normalität zurück und hilft den Hoteliers sehr.“ Auch bei FTI sei man sehr bemüht, seine langfristigen Partner nicht fallenzulassen, man trage auch ein Stück Verantwortung. 

Der Anschlag auf den Flughafen von Istanbul Ende Juni hat bei den Münchnern keine große Umbuchungswelle ausgelöst. „Wir hatten zum Zeitpunkt des Anschlags mehr als 300 Buchungen nach Istanbul, zwei davon wurden storniert“, so Gunz. Istanbul-Reisende entschieden sich ganz bewusst für dieses Ziel und ließen sich auch von den Ereignissen der vergangenen Monate nicht abschrecken. 

Für den kommenden Winter gibt es bei den Türkei-Reisen jedoch noch gehörig Luft nach oben. „Bisher wird kaum etwas gebucht“, so Schiller. „Wir gehen aber stark davon aus, dass das noch kommt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist einfach zu gut.“