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Michael Tenzer beendet das Projekt Viamonda

Hat mit Viamonda ein kurze, aber erfolgreiche Zeit gehabt: Mitbegründer Michael Tenzer

Hat mit Viamonda ein kurze, aber erfolgreiche Zeit gehabt: Mitbegründer Michael Tenzer. Foto: Viamonda

Der vom früheren Thomas-Cook-Chef Michael Tenzer geführte Veranstalter Viamonda wird in Deutschland eingestellt, die Technik wird an Twerenbold-Reisen verkauft. Damit müssen sich auch einige Reisebüro-Partner eine Alternative suchen. „Wir bedauern das, denn wir hatten eine gute Zusammenarbeit“, sagte etwa Solamento-Manager Thomas Rickert.

Für Michael Tenzer dürfte der Verkauf an Twerenbold ein gutes Geschäft sein. Die Schweizer waren bereits 2018 beim Kölner Online-Veranstalter eingestiegen, haben aber offenbar kein Interesse daran, das Geschäft in Deutschland weiterzuführen. Sie übernehmen lediglich das technologische Know-how. Damit gehört Viamonda mit dem Jahresende der Vergangenheit an.

Twerenbold-Reisen will die Technik nutzen, um die digitale Vermarktung von flexiblen Gruppentouren und individuellen Rundreisen aus dem eigenen Haus voranzubringen. Zu den Marken der Gruppe gehören unter anderem Vögele Reisen, der Jahresumsatz der Gruppe liegt bei rund 150 Millionen Euro.

Integraler Bestandteil und Erfolgsbasis der Viamonda-Technik ist die Software des Schweizer Technologieunternehmens Nezasa.

 
Matthias Gürtler
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