Verkehr

Lufthansa fliegt in die Gewinnzone

Trotz Einbußen durch die Katastrophen in Japan und die politischen Unruhen in Nordafrika kann die Deutsche Lufthansa AG für das erste Halbjahr 2011 einen operativen Gewinn ausweisen. Mit drei Millionen Euro fällt dieser zwar gering aus, steht aber einem Verlust von 174 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum gegenüber. „Lufthansa ist auch nach sechs Monaten mit heftigem Gegenwind eine der profitablen Fluggesellschaften der Welt“, kommentiert Finanzvorstand Stephan Gemkow die Bilanz. 

Der Umsatz des Lufthansa-Konzerns für das erste Halbjahr betrug 14,1 Milliarden Euro (plus 11,4 Prozent). Die Verkehrserlöse stiegen auf 11,6 Milliarden Euro (plus 13,7 Prozent) und die betrieblichen Erträge auf 15,4 Milliarden Euro (plus neun Prozent). Die betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 7,3 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro. Grund dafür waren insbesondere die höheren Treibstoffkosten von drei Milliarden Euro. 1,4 Milliarden Euro wurden für Investitionen aufgewendet, der Großteil davon für die Erweiterung und Modernisierung der Flotte. 

Für den weiteren Jahresverlauf erwartet der Lufthansa-Konzern „eine Fortsetzung der positiven Nachfrage- und Absatzentwicklung“. Herausforderungen bestünden weiterhin im hohen Ölpreis und dem Wettbewerbsdruck in einigen Märkten.