Kreuzfahrten

Kreuzfahrtgeschäft rettet das Jahr

TUI Cruises ist ebenso wie Aida ein Umsatzgarant in einem von Unsicherheit geprägten Jahr

TUI Cruises ist ebenso wie Aida ein Umsatzgarant in einem von Unsicherheit geprägten Jahr. Foto: TUI Cruises

Das Kreuzfahrtgeschäft rettet den Reisebüros in diesem Jahr die Bilanz – und damit auch die der Ketten und Kooperationen. „Das Kreuzfahrtgeschäft wird mit einem guten zweistelligen Umsatzplus die schwächeren Zahlen der anderen touristischen Produkte kompensieren und so in diesem schwierigen Jahr zu einem leichten Gesamtplus beitragen“, sagt etwa Michael Dohmen, Geschäftsführer von DER Touristik Partner-Unternehmen.

Auch bei Lufthansa City Center (LCC) würden Kreuzfahrten in der aktuellen geopolitischen Situation besonders gut von Kunden angenommen, berichtet Geschäftsführer Hasso von Düring. Ein Grund hierfür sei die Flexibilität im Krisenfall: „Reedereien können mit kurzfristigem Umrouten sehr schnell auf regionale Konflikte reagieren und damit das Sicherheitsgefühl der Gäste steigern.“

Großes Vertrauen genießen insbesondere die deutschen Anbieter Aida und TUI Cruises, die auch Reiseland zweistellige Zuwächse bescheren, bilanziert Franchise-Leiterin Anna Schwingenschlögl.

Trotz konstant zunehmender Kapazitäten, Passagier- und Umsatzzahlen gibt es aber noch immer Reisebüros, die das boomende Kreuzfahrtsegment nur beiläufig anbieten. „Das ungenutzte Potenzial ist im Reisebüro noch sehr groß“, findet Rainer Gnyp, Marketing-Chef von RTK. Er ist überzeugt, dass „es für jeden Kunden die passende Kreuzfahrt gibt“.

Mehr zum Thema Kreuzfahrten lesen Sie im Special der Ausgabe 42/2016 von touristik aktuell, die in dieser Woche erscheint.