Reisevertrieb

Mobiler Vertrieb: Rita AG will Netzwerk stärken

Das Orga-Team der Rita AG auf dem Rooftop des Aldiana Side. Sechster von links: Kurt Koch. Foto: Rita AG 

Das Orga-Team der Rita AG auf dem Rooftop des Aldiana Side. Sechster von links: Kurt Koch. Foto: Rita AG

Eine noch engere Kommunikation zwischen Zentrale und Reiseberatern, eine stärkere Steuerung auf ausgewählte Veranstalter sowie ein aufgestocktes Schulungsangebot sind einige der zentralen Themen des Spezialisten für mobilen Reisevertrieb, Rita AG. „Lasst uns noch mehr Hand in Hand arbeiten“, forderte CEO Kurt Koch zum Auftakt der Jahrestagung der Kooperation im Aldiana Side in der Türkei die rund 40 teilnehmenden Geschäftspartner auf. 

Diese präsentierten sich in Workshops und auf einer Reisemesse den rund 200 teilnehmenden Reiseverkäufern der Marken Mein Urlaubsglück, Amondo, AER Mobile, Pro Holidays und My Travelexpert. Letztere ist der Nachfolger des zum Jahresende 2023 aufgelösten Joint-ventures mit LCC, Travelista.

Markenvielfalt im Sinne der Berater

Die Vielfalt der Marken begründet Kurt Koch mit den unterschiedlichen Ansprüchen von mobilen Reiseverkäufern. Ihm und Stephanie Bayer als COO der Rita AG sei es wichtig, „kein ‚One size fits all‘, sondern individuelle Lösungen für jeden Reiseprofi anzubieten“. Gleichzeitig jedoch bilde man ein gemeinsames Netzwerk – mit den entsprechenden Synergien sowie umfangreichen Möglichkeiten, das Know-how der einzelnen Berater auch für andere zugänglich zu machen.

Großen Wert legte Kurt Koch während seiner Keynote-Rede zum gestrigen Auftakt der Tagung auf eine enge und verlässliche Zusammenarbeit mit Leistungsträgern. Die funktioniere insgesamt gut, biete aber immer auch Verbesserungspotenzial. „RQ-Anfrage, die fünf Tage dauern – das geht nicht“, legte Koch den Finger in die Wunde.

Daumendrücken für FTI

In Bezug auf die aktuellen Diskussionen um FTI übte Kurt Koch scharfe Kritik an der Berichterstattung der Bild-Zeitung: Mit veralteten Zahlen Untergangsstimmung zu verbreiten, „das macht man nicht“. Er selbst glaube an den Münchner Veranstalter: „FTI hat tolle Mitarbeiter, FTI kämpft. Wir drücken fest die Daumen für eine erfolgreiche Zukunft.“

Einen ausführlichen Bericht zur Tagung lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 05/24) Anfang nächster Woche. Erste Fotos gibt es auf der Instagram-Seite von touristik aktuell.
 

Matthias Gürtler
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