Verkehr

Air Canada führt GDS-Gebühr ein

Ähnlich wie viele andere Fluglinien will auch Air Canada den Vertrieb über den Datenstandard NDC forcieren. Deshalb führt der Carrier am 14. Juni einen Aufschlag für Buchungen über GDS ein, sofern diese über den herkömmlichen EDIFACT-Standard erfolgen. Die „Distribution Cost Recovery“ (DCR) gilt nicht für die NDC-Buchungsoptionen von Air Canada einschließlich NDC-gestützter Inhalte in einer GDS-Lösung sowie über andere Direktbuchungskanäle, wie die Airline mitteilt.

Zugleich bauen die Kanadier ihre über den neuen Datenstandard buchbare Produktpalette weiter aus. So sollen noch in diesem Jahr ein stufenloses Preissystem (Continuous Pricing) sowie ein „Flight Pass“ eingeführt werden. Neben verbesserten Service- und Support-Leistungen seien auch zusätzliche Automatisierungsoptionen für das Servicing sowie Benachrichtigungen über Auftragsänderungen geplant.

„Wir sind uns der Zeit und des Aufwands bewusst, die die Partner in den Agenturen für die Umstellung auf die neue Technologie benötigen, und wir sind bestrebt, sie zu unterstützen. Ihr bisheriges Feedback ist in unsere Implementierungspläne eingeflossen“, betont Lisa Pierce, Vice President Global Sales bei Air Canada. So sei der Fokus auf die Einführung neuer NDC-Inhalte statt auf die Entfernung bestehender Inhalte aus den EDIFACT-Kanälen „ein direktes Ergebnis des Inputs unserer Agenturpartner“.

Weitere Informationen zum Thema NDC-Angebot von Air Canada finden Reisebüros unter www.aircanada.com/ndc.