Kreuzfahrten

Royal Caribbean steuert weiter Haiti an

Die US-Reederei Royal Caribbean will ihren von der haitianischen Regierung gepachteten Privatstrand in Labadee im vom Erdbeben verschonten Norden des Landes weiterhin ansteuern. Sämtliche Routen würden planmäßig durchgeführt. „Woanders hinzugehen ist keine Hilfe“, schreibt Reedereichef Adam Goldstein in seinem Blog (www.nationofwhynot.com), in dem er über die Entwicklungen vor Ort berichtet.

Royal Caribbean ist Goldstein zufolge seit drei Jahrzehnten mit Haiti verbunden, 230 Haitianer stehen bei dem US-Unternehmen in Lohn und Brot. Mit den Passagieren brachte der Kreuzfahrtkonzern in den vergangenen Tagen auch Hilfsgüter in das karibische Krisengebiet. Zudem spendete Royal Caribbean eine Million US-Dollar an eine Hilfsorganisation. Vor der Naturkatastrophe hatte das Unternehmen 55 Millionen in die Infrastruktur in Labadee investiert, damit auch das im Dezember 2009 in Dienst gestellte größte Kreuzfahrtschiff der Welt, die Oasis of the Seas, dort vor Anker gehen kann.