Der Kreuzfahrtanbieter Aida Cruises hat in einem Rundschreiben an Vertriebspartner auf den weiterhin gültigen Schutz für die eigene Marke im Internet hingewiesen. Anlass ist die gelockerte Regelung in den Adwords bei Google, die seit dem 14. September gilt.
Damit erlaubt der Internet-Gigant, auch auf registrierte und geschützte Marken zu bieten, deren Rechteinhaber nicht der Bietende selbst ist. „Konkret würde dies bedeuten, dass jedes Reisebüro bei Google auf von Aida eingetragene Marken bieten kann“, heißt es in dem Schreiben.
Genau dies ist jedoch nicht der Fall – denn der Markenschutz generell sei von der neuen Google-Richtlinie nicht betroffen. „Selbstverständlich ist auch weiterhin eine missbräuchliche Nutzung fremder Marken unzulässig“, schreibt Aida-Vertriebschef Jörg Eichler, verweist auf die Agenturverträge und fordert die Vertriebspartner auf: „Bitte sehen Sie von der Platzierung von Werbung auf registrierte Marken von Aida Cruises auch weiterhin ab.“
Für viele stationäre Büros ist die Info eine gute Botschaft. Sie können sich damit darauf verlassen, dass Aida den Online-Reisemittlern auch künftig sehr genau auf die Finger schauen wird. Dies war schon vor Jahren der Fall, als Reisebüros Aida-Reisen über Ebay verramschten.
Kreuzfahrten
Google: Aida pocht auf Markenschutz
Aida Cruises: eine starke Marke, die geschützt werden will. Foto: Aida
