Kreuzfahrten

Hansa Kreuzfahrten insolvent, Daphne fährt

Trotz der Insolvenz von Hansa Kreuzfahrten fährt die Daphne im Winter durch Asien

Trotz der Insolvenz von Hansa Kreuzfahrten fährt die Daphne im Winter durch Asien. Foto: ta

Nach dem Offenbacher Veranstalter Delphin Kreuzfahrten musste jetzt auch das Schwesterunternehmen Hansa Kreuzfahrten Insolvenz anmelden. Damit besteht auf absehbare Zeit kaum Hoffnung, dass die geplanten Winterreisen der Delphin Voyager und der Delphin stattfinden können. Insolvenzverwalter für beide Unternehmen ist der Hamburger Rechtsanwalt Olaf Büchler.
 
Fein raus ist in dieser Situation der frühere Mitgesellschafter bei Hansa Kreuzfahrten, Horst Kilian. Er gründete 2009 das Konkurrenzunternehmen Hansa Touristik und hat nunmehr kurzerhand den Charter-Vertrag für die Princess Daphne übernommen. Vermarktet wird die Daphne allerdings nicht von Hansa Touristik, sondern über die Reederei „Klassische Internationale Kreuzfahrten“.

Das Drei-Sterne-Schiff Daphne sollte im Winter für Hansa Kreuzfahrten durch Asien kreuzen. Kilian übernimmt nunmehr Schiff und Fahrplan in eigener Regie – ohne eine einzige Änderung. Ein Projekt, das schon Anfang des Jahres geplant worden war, dann allerdings durch einen Exklusivvertrag von Hansa Kreuzfahrten mit den Eignern der Daphne zu den Akten gelegt werden musste. Informationen zu den Winterrouten der Daphne gibt es per E-Mail an Karin Kilian unter kkilian(at)klassischekreuzfahrten.com oder telefonisch unter 0711 / 22 93 16 90. Die Provision beträgt zehn Prozent.

Was mit bereits gebuchten Kunden passiert, müssen Reisebüros mit Hansa Kreuzfahrten in Bremen regeln.