Kreuzfahrten

Costa: Keine Lösung zur Auslandsklausel in Sicht

Die Costa-Welt als Karikatur: Je nach Wohnsitz hat die Limo unterschiedliche Preise

Die Costa-Welt als Karikatur: Je nach Wohnsitz hat die Limo unterschiedliche Preise.<br>Abbildung: Reisebüro Stiefvater

Auch zwei Monate nach der überraschenden Änderung der Agenturverträge durch Costa Kreuzfahrten gibt es beim Thema Auslandsklausel keine Klarheit für die Reisebüros. Die Reederei beharrt darauf, dass es bei Buchungen für Kunden mit Wohnsitz im Ausland keine Provision mehr gibt. Der DRV ist nach wie vor der Auffassung, dass die Ungleichstellung von Kunden aus unterschiedlichen EU-Ländern juristisch nicht haltbar ist.

Auch auf den umfangreichen Fragenkatalog, den der süddeutsche Reisebüro-Inhaber Aron Stiefvater im Namen von mehr als 200 Agenturen an Costa geschickt hat, gibt es bislang keine befriedigenden Antworten. Die angebotene Alternative, zusätzliche Agenturverträge in den Nachbarländern abzuschließen, lehnt Stiefvater ab. „Das ist in der Praxis nicht umsetzbar“, sagt der Reisebüro-Chef im Interview mit touristik aktuell, das in der aktuellen Ausgabe (ta 17/11) erscheint.

Der Fragenkatalog kann bei Interesse unter m.guertler(at)touristik-aktuell.de angefordert werden.