FTI: Comeback im Kreuzfahrtgeschäft

Nach dem Verkauf von Air Maritime Seereisen im Jahr 2007 startet die Münchner FTI Group mit der neu gegründeten Veranstaltermarke FTI Cruises nun einen zweiten Anlauf im Kreuzfahrtgeschäft. "Kreuzfahrten bieten eine optimale Ergänzung für unser Portfolio", sagt Geschäftsführer Boris Raoul. "Unser Ziel ist es, am Wachstumsmarkt Kreuzfahrten zu partizipieren."

Dabei setzt das Unternehmen auf ein kleines, klassisches Kreuzfahrtschiff: die frühere "Berlin", die von 1986 bis 1998 als "Traumschiff" für das ZDF unterwegs war und derzeit als Spirit of Adventure für den englischen Veranstalter Saga Cruises fährt. FTI Cruises hat das Schiff nun "langfristig und exklusiv unter Vertrag genommen" und wird von Mai bis Oktober 2012 unter neuem Namen verschiedene Mittelmeer-Kreuzfahrten durchführen, zunächst ab/bis Venedig. Das Programm für den Winter 2012/2013 ist nach Unternehmensangaben derzeit in Planung.

"Mit dem neuen Produkt bieten wir eine perfekte Ergänzung zum bestehenden Markt der großen Schiffe und hochpreisigen Luxusliner", meint Raoul. Die Ausrichtung der Kreuzfahrten folgt dem Motto "Freestyle elegant" - legere Atmosphäre mit Stil. Die Bordsprache ist Deutsch. FTI plant die Kreuzfahrten vornehmlich als "Fly & Cruise"-Pakete anbieten.

Der Vertrieb über die Reisebüros soll in Kürze starten. Die Agenturen werden per Newsletter und Mailings über FTI Cruises informiert, danach soll die Website www.fti-cruises.com freigeschaltet werden.

Weitere Kreuzfahrtangebote sind bereits in Planung. "Wir werden den Bereich weiter ausbauen und auch Kreuzfahrten anderer Partner vertreiben", kündigt Raoul an.