Kreuzfahrten

Deilmann erwägt „Flaggen-Spende“

Nachdem sich die Reederei Peter Deilmann dem öffentlichen Druck gebeugt hat und die  Deutschland weiterhin unter deutscher Flagge fahren lässt, erwägt das Unternehmen nun, die Kunden zur Deckung der Mehrkosten um einen freiwilligen Zuschlag zu bitten. Dieser soll dem Vernehmen nach drei Prozent des Reisepreises betragen.

Eine Sprecherin der Reederei bestätigte  einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel. „Das ist eine Überlegung“, sagte sie und verwies auf ein vergleichbares Modell: Demnach gebe es im Umweltbereich für Kunden bereits die Möglichkeit, für bestimmte Waren oder Leistungen freiwillig mehr zu zahlen.

Laut Spiegel verbuchte der Schiffs-Mehrheitsbesitzer Aurelius zuletzt ein Minus von mehr als 8,5 Millionen Euro für seine „MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft“. Allein das Schiff habe 2011 einen operativen Verlust von 1,5 Millionen Euro eingefahren.