Kreuzfahrt-Initiative: Gutachten zu Provisionen

Die vor Jahresfrist gegründete Kreuzfahrt-Initiative hat bei ihrer ersten ordentlichen Mitgliederversammlung eine positive Bilanz gezogen. Die Bemühungen um ein Fair Play der Reedereien und Veranstalter gegenüber dem Vertrieb seien von der Branche wahrgenommen worden, resümiert der 1. Vorsitzende der KI, Rüdiger Heise.

Gleichwohl räumt die Vertriebsallianz ein, dass sie in den Diskussionen mit den Anbietern „erwartungsgemäß nicht in allen Fragen Konsens“ habe erzielen können. So werde im Disput über Provisionen für Folgebuchungen, Storno-Buchungen und Getränkepakete nun das Ergebnis eines Rechtsgutachtens abgewartet. Danach soll der Dialog mit den Reedereien fortgesetzt werden.

Für das kommende Jahr wurde ein weiteres Schwerpunktthema auf die Agenda gesetzt: die wirtschaftliche Kooperation unter den KI-Mitgliedern. Demnach soll eine web-basierte Datenbank für die gemeinsame Vermarktung von Gruppenangeboten und Eigenveranstaltungen entstehen, die den Mitgliedern zum Verkauf gegen eine erhöhte Provision zur Verfügung steht.

Zudem sollen exklusive Kreuzfahrtprodukte aufgelegt werden. Die Konditionen hierfür würden in naher Zukunft mit den Reedereien verhandelt, heißt es. Außerdem seien Marketing-Maßnahmen geplant, die für die einzelnen Mitglieder finanziell nicht realisierbar wären.