Kreuzfahrten

Costa hebt „Auslandsklausel“ auf

Auch Kunden im Ausland können nun wieder über deutsche Agenturen buchen

Auch Kunden im Ausland können nun wieder über deutsche Agenturen buchen. Foto: Rudolf Ortner/www.pixelio.de

Costa Kreuzfahrten rudert bei der umstrittenen „Auslandsklausel“ zurück. So dürfen in Deutschland ansässige Reisebüros mit Costa-Agentur vom 31. Oktober an wieder an Kunden mit Wohnsitz im europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und in der Schweiz verkaufen. Dies hatte die Reederei im Frühjahr vergangenen Jahres untersagt.

Gestattet werde nun allerdings „lediglich der passive Verkauf“, betont Costa. Das heißt, „die aktive Vermarktung sowie Kundenansprache außerhalb Deutschlands ist nicht erlaubt“, so das Unternehmen.

Costa will nun die Buchungs-Software entsprechend anpassen, so dass Agenturen Kunden mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands problemlos einbuchen können. „Wir möchten den Umgang mit unseren Produkten möglichst einfach gestalten und haben erkannt, dass die bisherige Regelung für unsere Vertriebspartner einen erhöhten Aufwand bedeutet hat“, erläutert Deutschland-Chef Heiko Jensen.