Kreuzfahrten

Transocean: Aus für Zentrale in Bremen

Muss umstrukturieren: Transocean-Chef Alexander Nothegger

Muss umstrukturieren: Transocean-Chef Alexander Nothegger. Foto: Transocean

Wie erwartet gibt Transocean Kreuzfahrten den Unternehmenssitz in Bremen auf und zieht im April unter das Dach der Münchener Muttergesellschaft Premicon. Im Zuge der umfassenden Umstrukturierung werden operative Aufgaben ausgelagert. So übernimmt Aovo Touristik mit Sitz in Hannover das Call Center und das Fulfillment und stellt außerdem ein neues Buchungssystem bereit, das im März auf der ITB vorgestellt werden soll.

Erst kürzlich hatte Transocean die Vercharterung des Hochseeschiffes Astor für die kommenden drei Wintersaisons an den englischen Anbieter Cruise & Maritime Voyages bekanntgegeben. Auch der Flussreisesektor mit vier Schiffen soll künftig gemeinsam mit dem Londoner Unternehmen im europäischen Ausland vermarktet werden.

„Der Wettbewerb im Flussbereich wird im Rahmen der andauernden Konsolidierungsphase weiter zunehmen“, erläutert Transocean-Chef Alexander Nothegger. „Ebenso wird der Preisdruck im Hochseebereich durch immer größere Schiffseinheiten steigen. Deshalb will und muss sich Transocean internationaler orientieren, moderner aufstellen und zugleich Kosten einsparen.“

Verunsicherung im Vertrieb will er zugleich vorbeugen. „Sämtliche Umstrukturierungen und Kooperationen haben letztendlich das Ziel, Transocean für die Zukunft fit und wettbewerbsfähig zu machen“, betont Nothegger.