Kreuzfahrten

Seearbeitsgesetz verabschiedet

Ab August gelten weltweit einheitliche Standards für die Arbeits- und Lebensbedingungen an Bord von Seeschiffen – unabhängig von deren Flagge. Das entsprechende Seearbeitsgesetzt hat der Deutsche Bundestag verabschiedet. Das Seearbeitsübereinkommen sei ein wichtiger Riegel gegen Sozialdumping, erklärt Michael Behrendt, Präsident des Verbands Deutscher Reeder (VDR).

Das Übereinkommen verankert zahlreiche Mindeststandards, zum Beispiel für die Arbeits- und Ruhezeiten, zur medizinischen Betreuung, sowie für die Unterkünfte und Verpflegung der Seeleute. Auch Schiffe unter Flaggen von Staaten, die die Konvention nicht ratifiziert haben, könnten sich den Standards nicht entziehen, sobald sie Häfen von Unterzeichnerstaaten anlaufen, erläutert der Verband.

„Das Übereinkommen stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Reeder, die viele Punkte schon heute erfüllen“, so Behrendt.